Ein Tag mit Gabriela Soža, Administrative Mitarbeiterin

Gabriela Soža arbeitet seit neun Jahren im Schulsekretariat der SIS Zürich-Wollishofen. Im folgenden Artikel bietet sie einen Einblick in ihren abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Als Bindeglied zwischen Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern- und Schülerschaft steuert sie administrative Prozesse. Montags bietet sie im Team Yoga für mehr Wohlbefinden an.

Wenn das Wetter es zulässt, beginnt mein Arbeitstag mit einer Velofahrt. Ich reise von einer Seite des Zürichsees zur anderen. Dabei kann ich erleben, wie die Sonne über dem See aufgeht und die Stadt Zürich langsam erwacht; ich bin dankbar für solch einen Start in den Tag.

 

Da ich in einem Teilzeitpensum arbeite, besteht meine erste Aufgabe zu Beginn einer neuen Arbeitswoche darin die vielen E-Mails, die eingegangen sind, durchzugehen. Die Arbeit an der SIS hat mich gelehrt, Prioritäten zu setzen. Auch wenn es hektisch werden kann, ist es besonders der rege Austausch mit den Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen, der mir Freude an meiner Arbeit macht.

 

Im weiteren Verlauf des Vormittags stelle ich Rechnungen und Gutschriften für ausserschulische Kurse, wie zum Beispiel unseren Schachclub, aus und beantworte Fragen dazu. Wir freuen uns, dass diese Kurse endlich wieder angeboten werden können. Der Kursstart musste aufgrund der Corona-Regelungen im Kanton Zürich verschoben werden und erforderte einige administrative und organisatorische Umstellungen. Für die Ferienbetreuung in den nächsten Schulferien ist die Anmeldung fällig. Bevor ich in meine halbstündige Mittagspause gehe, bereite ich das digitale Anmeldeformular in unserer internen SIS Plattform und die Informationsemail an unsere Elternschaft vor. Wo ist der Morgen bloss geblieben!

 

Auch wenn es hektisch werden kann, ist es besonders der rege Austausch mit den Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen, der mir Freude an meiner Arbeit macht.

 

Am Nachmittag wende ich mich den E-Mails von interessierten Eltern zu. Ich nehme mir Zeit für ein persönliches Gespräch mit ihnen und beantworte erste Fragen. Mein Ziel ist es, dass sich die Eltern wohlfühlen und Vertrauen in ihre Schulwahl haben. Dazwischen kontrolliere ich, wo im Einschreibeprozess sich die Familien befinden, hake eventuell nach, befülle unsere Schülerdatei mit den Angaben der neuen Schülerinnen und Schülern des kommenden Semesters und bereite Schulungsverträge vor.

 

Als Nächstes arbeite ich an unserem vierteljährlich erscheinenden digitalen Newsletter. Nachdem ich den Redaktionsplan erstellt und die Lehrpersonen über die Abgabefrist und Textvorgaben informiert habe, gestalte ich am Computer den Newsletter und füge Text- und Bildmaterial hinzu.

 

Sobald die aktuelle Lage es wieder erlaubt, darf ich interessierten Kolleginnen und Kollegen wieder einmal pro Woche Yogaunterricht an der Schule anbieten. Mir gefällt der Gedanke, dass wir nach einem anstrengenden Tag Bewusstsein über unser körperliches und emotionales Wohlbefinden schaffen. Die Ruhe, die wir dadurch finden, können wir am nächsten Tag unseren Schülerinnen und Schülern weitergeben.

Autorin

Erstveröffentlichung in der emphaSIS Switzerland, 2021

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